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Was bedeutet Webdesign in 2022?

Der Begriff „Webdesign“ bezieht sich auf den Prozess der Planung, Organisation und Bearbeitung von Online-Inhalten. Oberflächlich betrachtet scheint es ein einfaches Konzept zu sein. In Wirklichkeit kann sich jedoch das, was wir als „Webdesign“ betrachten, im Laufe der Zeit ändern, beeinflusst durch unsere Wahrnehmung des „Webs“.

Im Jahr 2022 kann ein professioneller Webdesigner individuelle Websites von Grund auf erstellen, aber auch für andere Aufgaben zuständig sein:

  • UX-Design: Gestaltung von Elementen mit Schwerpunkt auf der Benutzerfreundlichkeit
  • App-Design: Erstellung digitaler Komponenten einer Website oder eines Online-Erlebnisses.
  • Theme-Design: Erstellung visueller Tools zur Ergänzung des Webdesigns.

Beim Webdesign geht es nicht mehr nur darum, eine Website attraktiv aussehen zu lassen. Die Definition geht über die Ästhetik hinaus und umfasst eine umfassende Betrachtung der Funktionalität, der Leistung und der Fähigkeiten der zahlreichen Assets, die wir in der digitalen Welt einsetzen.

Was ist Web-Design? Die Definition von heute

Webdesign ist die Praxis, die für die Gestaltung des gesamten Erscheinungsbildes einer Website oder eines Web-Assets (z. B. Web- und mobile Apps) verantwortlich ist. Es umfasst den Prozess der Planung und Erstellung von Elementen Ihres Projekts, von der Struktur und dem Layout bis hin zu Grafiken und Präsentationen.

Webdesign besteht aus verschiedenen Komponenten, die zusammenwirken, um das endgültige „Erlebnis“ einer Website zu schaffen, darunter Grafikdesign, Schnittstellendesign, User Experience Design, Suchmaschinenoptimierung, Inhaltserstellung usw. Diese Elemente bestimmen, wie ein Web-Asset aussieht, sich anfühlt und auf verschiedenen Geräten funktioniert.

Obwohl sich die Definition von Webdesign im Jahr 2022 weiterentwickelt hat, unterscheidet es sich immer noch von der Webentwicklung, die sich auf die eigentliche Codierung bezieht, die eine Website zum Funktionieren bringt. Wenn Sie eine Website erstellen, benötigen Sie Webdesign und Webentwicklung.

Elemente des Webdesigns im Jahr 2022

Bei der Gestaltung einer Website müssen moderne Designer zwei sich überschneidende Konzepte berücksichtigen: das allgemeine Erscheinungsbild der Website und ihre Funktionalität. Die richtige Verbindung zwischen diesen Elementen maximiert die Gesamtleistung und Benutzerfreundlichkeit der Website und macht das Design einprägsamer (aus den richtigen Gründen).

Unterteilen wir die Elemente des Webdesigns in ihre visuellen und funktionalen Komponenten.
Visuelle Elemente des Webdesigns

Die visuellen Elemente des Webdesigns beeinflussen, wie ein Design aussieht. Die verschiedenen visuellen Komponenten eines Designs sollten immer noch den Grundprinzipien des Grafikdesigns folgen. Mit anderen Worten: Designer sollten gleichzeitig über Kontrast, Gleichgewicht, Einheit und Ausrichtung nachdenken. Zu den visuellen Elementen des Webdesigns gehören:

  • Texte und Schriftarten: Das Erscheinungsbild einer Website und der Text auf der Website gehen oft Hand in Hand. Die Designer müssen mit den Autoren der Inhalte zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der Text strukturell sinnvoll ist und die richtigen Schriftarten verwendet werden, um die Lesbarkeit zu gewährleisten.
  • Farben: Farben für das Webdesign werden in der Regel auf der Grundlage von Faktoren wie Farbpsychologie, die die Fähigkeit einer Farbe aufzeigt, das Gefühl einer Person zu beeinflussen, und Branding ausgewählt. Die meisten Marken haben bestimmte Farben, die sie durchgängig in ihren visuellen Ressourcen verwenden; dies trägt dazu bei, ein Gefühl der Kohäsion und Einheitlichkeit in den Designs zu schaffen.
  • Layout und Abstände: Layout und Abstände haben Einfluss darauf, wie Inhalte in einer App, Website oder einem anderen visuellen Element angeordnet sind. Das richtige Layout hilft dabei, eine visuelle Hierarchie zu schaffen, die den Betrachter durch eine Seite führt und seine Aufmerksamkeit auf die richtigen Informationen in der richtigen Reihenfolge lenkt. Abstände helfen, Komponenten auf einer Seite zu trennen und Lesbarkeit zu schaffen.
  • Bilder, Icons und Formen: Bilder, Icons und Formen helfen dabei, eine große Menge an Informationen zu vermitteln. Die richtigen Ideen und Symbole können eine Markenbotschaft verstärken, die Aufmerksamkeit eines Kunden über eine Web-App lenken und einem Design einen Kontext verleihen.
  • Videos und Animationen: Videos und Animationen werden in den heutigen Webdesign-Strategien immer häufiger eingesetzt. Zu den Videos gehören 360-Grad-Videos, die das Eintauchen in einen Raum erleichtern, Videostreams und kurze Inhaltsclips.

Funktionale Elemente des Webdesigns

Funktionale Elemente im Webdesign sind die praktischen Komponenten, die Designer berücksichtigen müssen, um sicherzustellen, dass Websites und Assets so funktionieren, wie sie sollen. Eine Website, eine App oder ein anderes Web-Asset muss korrekt funktionieren, um für die Benutzer zugänglich zu sein.

Funktionale Elemente des Webdesigns können sein:

  • Die Navigation: Die Navigationselemente einer Website oder App gehören zu den wichtigsten Komponenten, die darüber entscheiden, ob eine Website ordnungsgemäß funktioniert und ein gutes Nutzererlebnis gewährleistet. Das Publikum muss sich schnell auf der App oder Website bewegen können.
  • Benutzerinteraktionen: Ihre Website-Besucher haben je nach Gerät möglicherweise mehrere Möglichkeiten, mit Ihrer Web-App oder Website zu kommunizieren. Du musst dafür sorgen, dass sie auf Smartphones und Tablets scrollen und streichen und auf Desktops klicken können. Wenn Ihre Website VR- oder AR-Elemente enthält, musst du auch diese immersiven Komponenten in deinem Design berücksichtigen.
  • Geschwindigkeit und Leistung: Während Elemente der Webentwicklung auch die Geschwindigkeit oder Leistung eines Webdesigns beeinflussen können, ist es für einen Designer auch wichtig zu zeigen, dass die Elemente der Komposition die Funktionalität nicht beeinträchtigen. Designs müssen schnell laden und den Anforderungen von Browsern auf verschiedenen Geräten entsprechen.
  • Struktur: Die Struktur einer Website spielt eine entscheidende Rolle für das Nutzererlebnis und die SEO-Anforderungen. Die Nutzer müssen leicht durch eine Website navigieren können, ohne sich zu verirren oder auf unvollständigen Seiten zu landen.
    Kompatibilität: Ein gutes Design sollte auf allen Geräten perfekt aussehen, von einer breiten Palette von Browsern bis hin zu den verschiedenen Geräten, die die Nutzer heute nutzen.

Wie sieht gutes Webdesign im Jahr 2022 aus?

Mehr denn je ist ein qualitativ hochwertiges Webdesign entscheidend für den Erfolg in jeder Branche oder Landschaft. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist online aktiv. Wenn du diese Zielgruppe nicht richtig ansprichst, entgehen dir unzählige Möglichkeiten.

Auch wenn Elemente eines guten Webdesigns subjektiv sein können, z. B. welche Themen oder Farben jemand für seine Website bevorzugt, sind die Grundlagen eines guten Webdesigns im Jahr 2022 für alle gleich.

Gutes Webdesign ist jedes Design, das gut aussieht, die gewünschte Leistung erbringt und Ihrer Zielgruppe das bestmögliche Erlebnis bietet. Effektives Webdesign sollte Komponenten wie folgende beinhalten:

  • Effektive Nutzung des Weißraums zur Organisation und Strukturierung.
  • Klar dargestellte Auswahl- und Navigationsmöglichkeiten für den Benutzer.
  • Klare Handlungsaufforderungen, um den Benutzer von einer Seite zur nächsten zu führen.
  • Begrenzte Ablenkungen und eine geradlinige Benutzerführung.
    Kein Durcheinander oder unnötige Komponenten, die für die Bedürfnisse des Benutzers irrelevant sind.
  • Responsives, flexibles Design, das auf jedem Browser oder Gerät zugänglich ist.
  • Hochwertige Inhalte und Bilder, die die Aufmerksamkeit des Lesers fesseln.
  • Angemessene Schriftgröße und lesbare Typografie.
  • Ein gutes Gleichgewicht zwischen Bildern und Text auf einer Seite.

Andere Elemente wie auffällige Bilder und professionelle Fotografie können dazu beitragen, dass Ihr Webdesign hervorsticht. Die Verwendung der richtigen Bausteine, wie z. B. eine kräftige Farbpalette und die richtigen Formen oder Symbole in Ihrem Design ist hilfreich.

Natürlich gibt es bei gutem Webdesign einen gewissen Spielraum für Variationen. Ein Webdesigner im Jahr 2022 muss in der Lage sein, den Einsatz der verschiedenen wesentlichen Designelemente an eine bestimmte Zielgruppe oder die einzigartige Identität einer Marke anzupassen.

Was funktioniert beim Webdesign im Jahr 2022 nicht mehr?

So wie die Elemente des Webdesigns in allen hervorragenden Beispielen immer wieder auftauchen, gibt es auch Teile des Webdesigns, die wir im Laufe der Jahre hinter uns gelassen haben. An die Stelle von überladenen Räumen, blinkenden Bildern und endlosen Animationen sind einfachere, geradlinige Designs getreten.

Im Jahr 2022 liegt der Schwerpunkt auf der Schaffung eines einfachen, ansprechenden und intuitiven Erlebnisses, das die richtige Zielgruppe anspricht, ohne zu verwirren oder visuell überwältigend zu sein. Zu den wichtigsten zu vermeidenden Komponenten gehören in den meisten Fällen:

  • Schwerfällige Leistung: Nicht responsives Website-Design, langsame Seiten und andere Beispiele für klobige Funktionalität sind im Jahr 2022 ein No-Go. Websites müssen schnell und reaktionsschnell sein.
  • Ablenkende Inhalte: Blinkende Bilder, Animationen und komplexe Hintergründe gehören aus gutem Grund der Vergangenheit an. Websites müssen heute sauber, einfach und klar sein. Alle Elemente, die nicht zum Wert des Designs beitragen, sollten entfernt werden.
  • Allgemeiner Inhalt: Fülltext, irrelevante Stockfotos, unklare Schaltflächen und Links können aus den heutigen Website-Designs entfernt werden. Ein Webdesign sollte auf die Bedürfnisse der Zielgruppe und die Identität der Marke abgestimmt sein. Generische Komponenten funktionieren nicht.

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